„Mode schauen“: Royale Garderobe gemalt und getragen
Ab heute, dem 17. Juni, kann auf Schloss Ambras im Tiroler Innsbruck die Ausstellung „Mode schauen - Fürstliche Garderobe vom 16. bis 18. Jahrhundert” bewundert werden. Täglich von 10 bis 17 Uhr kann man entweder alleine durchschlendern, eine Führung genießen oder auch an Workshops teilnehmen.
Zu sehen sind ausgewählte Gemälde der Habsburger Porträtgalerie, die in einen Dialog mit originalen Kostümen und Accessoires der Vergangenheit treten. Leihgeber der Ausstellung sind unter anderen das MAK und die Albertina in Wien, das Bayerische Nationalmuseum und die Staatliche Kunstsammlung in Dresden.
Das Ziel der Ausstellung ist es, die immens wichtige Rolle der Kleidung als Repräsentationsmittel des sozialen Standes zu veranschaulichen. Kostbare Textilien aus Seidengewebe wie auch Schuhe, Fächer, Handschuhe und Schmuckstücke aus Gold und Silber versehen mit Glasperlen oder Edelsteinen waren dem höchsten Adel vorbehalten und signalisierten ihren Reichtum, ihre Macht und ihre Stellung.
Zusammengestellt wurde „Mode schauen” von einem dreiköpfigen KuratorInnen Team bestehend aus Veronika Sandbichler, Direktorin des Schloss Ambras, Katja Schmitz von Ledebur, stellvertretende Direktorin der Kunst- und Schatzkammer des Kunsthistorischen Museums Wien (KHM), wie auch dem Kreativdirektor des KHM, Stefan Zeisler.
Fall Sie Exponate wie das Bräutigamskleid des Kurfürsten August von Sachsen oder Schnürmieder und Reifröcke aus der Zeit Marie-Antoinettes ganz nah und persönlich erleben möchten, die Ausstellung auf Schloss Ambras heißt BesucherInnen vom 17.Juni bis zum 3.Oktober 2021 willkommen.
Wer sich einen Teil „Mode schauen” für Zuhause mitnehmen möchte – der Ausstellungskatalog mit Detailaufnahmen und Fachbeiträgen von internationalen Experten, darunter auch Christian Lacroix, ist vor Ort wie auch online auf der Website des Schlosses erhältlich.