Der neu erkannte Kreativdirektor von Valentino, Alessandro Michele, erforscht die Zerbrechlichkeit des Lebens und enth&uuml;llt Sch&ouml;nheit als sinnstiftende Offenbarung in der aktuellen SS25 Kollektion.

Die Valentino Fr&uuml;hjahr-Sommer-Kollektion 2025 ist eine faszinierende Erkundung von Fragilit&auml;t, Sch&ouml;nheit und der verg&auml;nglichen Natur des Lebens. Kreativdirektor Alessandro Michele l&auml;sst sich von der inh&auml;renten Verletzlichkeit des menschlichen Daseins inspirieren, reflektiert &uuml;ber unsere st&auml;ndige Konfrontation mit den Grenzen der Zeit, unsere Abh&auml;ngigkeit von Instinkten und die Suche nach Sinn inmitten von Unsicherheiten.

&bdquo;Wir sind fragile Wesen&ldquo;, sinniert er, &bdquo;st&auml;ndig den Grenzen ausgesetzt. Wir balancieren auf Spiegeln, die unter unserem Gewicht zerbrechen.&ldquo; Er vertritt die Auffassung, dass gerade diese Fragilit&auml;t unserer Reise durch die Zeit ihre wahre Bedeutung verleiht. &bdquo;Welchen Sinn h&auml;tte unser irdisches Dasein, wenn es nicht von der Zeit bestimmt, sondern unendlich w&auml;re?&ldquo; Diese Erkundungsreise f&uuml;hrt ihn dazu, &uuml;ber die Natur der Sch&ouml;nheit selbst nachzudenken. Inspiriert von den Worten Th&eacute;ophile Gautiers postuliert Michele, dass &bdquo;das wahrhaft Sch&ouml;ne keinen Zweck hat&ldquo;, da es das Reich der Logik und des Bedarfs &uuml;berschreitet. Er beobachtet die Sch&ouml;nheit der Blumen und erkennt, dass ihre strahlenden Farben, obwohl scheinbar zwecklos, eine entscheidende Rolle bei der Best&auml;ubung spielen. Die Bienen, von ihrer &auml;sthetischen Sensibilit&auml;t geleitet, durchqueren ein Labyrinth aus farbenfrohen Formen, getrieben von ihrer instinktiven Suche nach Sch&ouml;nheit.
 Sch&ouml;nheit, so schl&auml;gt er vor, sei kein universelles, dogmatisches Konzept, sondern vielmehr eine pers&ouml;nliche Erfahrung der Offenbarung, ein Enth&uuml;llen eines neuen Universums von Bedeutung. Es ist der Moment, in dem die Verbindungen zwischen uns, den Dingen und den Lebewesen klar werden.
 Der neu ernannte Kreativdirektor greift auf die Philosophie von Martin Heidegger zur&uuml;ck, der Sch&ouml;nheit als al&egrave;theia definiert; eine enth&uuml;llende Offenbarung. Diese Offenbarung, so sagt er, ist &bdquo;die Kraft, durch die man auf die Machtlosigkeit der Dinge schaut&ldquo;, ein Funken Licht, der uns vor der Dunkelheit der Bedeutungslosigkeit sch&uuml;tzt. Sie ist der fragile, aber kostbare Faden, der es uns erm&ouml;glicht, das Nichts der Verg&auml;nglichkeit zu durchqueren und uns Trost und Sch&ouml;nheit in einer sich st&auml;ndig wandelnden Welt zu bieten.

Eine Reise durch die Zeit: Valentino Frühjahr-Sommer 2025

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